Schaltzüge-Schaltkabel


Schaltzüge-Schaltkabel

Schaltzüge – Schaltkabel
Die Deutschen klettern immer öfter auf ihren geliebten Drahtesel. Einige wegen der hohen Benzinpreise, andere um das Klima zu schützen, und einige sogar wegen der eigenen Gesundheit, Sachen gibt’s! Aus diesem Grund herrscht in den Fahrradläden aktuell Hochbetrieb. Ähnlich wie Autos sind Fahrräder inzwischen Hightech-Maschinen, die gefragt sind wie nie. Wer in einem solchen Fahrrad-Laden als Zweiradmechaniker arbeitet, rangiert in der Hitliste der Stundenlöhne sicherlich nicht am oberen Ende der Skala. Dennoch handelt es sich in der Zwischenzeit bei Fahrrädern um Fortbewegungsmittel, die nur noch von Fachleuten gewartet und repariert werden können. Deshalb sind besagte Zweiradmechaniker gefragt wie nie. Es ist jedoch keineswegs ein leichter Job. Und gerade in der schönsten Jahreszeit dürfen Zweiradmechaniker, egal wie schlecht sie bezahlt werden, keine Angst vor Überstunden haben.

Keine Ahnung wer das gezählt hat, aber insgesamt stehen in Deutschland rund 67 Millionen Fährräder, oft ungesichert, in der Landschaft herum. Die Technik, mit der die neuen Räder ausgerüstet sind immer anspruchsvoller und teurer geworden. Komplizierte Schaltungen, Scheibenbremsen, Elektromotoren und Federgabeln sind seit Jahren auf dem Vormarsch in der Fahrrad-Industrie. Auch das ist ein Grund für den erhöhten Bedarf an Zweiradmechanikern. Zu finden sind interessierte Nachwuchskräfte eher selten, obwohl es sich um eine wirklich abwechslungsreiche Tätigkeit handelt, da man nie zweimal am Tag das Gleiche macht.

Die meisten Bewerber und Auszubildenden verfügen über einen Hauptschulabschluss, allerdings geht der Trend dahin, dass Betriebe immer häufiger die Absolventen von Realschulen bevorzugen. Es reicht halt heute nicht mehr, ein paar Schrauben los drehen und wieder anziehen zu können. Auf jeden Fall muss man etwas von Physik verstehen, Rechnen und mit Kunden umgehen können. Typische Fahrradläden sind eher kleine Betriebe, wo auch der Mechaniker mal im Laden steht und Kunden beraten muss.
Offiziell lautet die Berufsbezeichnung „Zweiradmechaniker für Fahrradtechnik“ und erfordert eine dreieinhalbjährige Ausbildung. Die meisten Jugendlichen, die sich für eine derartige Ausbildung entscheiden sind wahre Fahrrad-Freaks. Im Gegensatz zu anderen Mechanikern benötigen sie viel Feingefühl, da es bei Fahrrädern häufig um kleinste Teile geht.

Im ersten Lehrjahr müssen sich die Auszubildenden zunächst mit dem Fahrrad und seiner Technik anfreunden und kleinere Reparaturen ausführen. Dazu gehört es Laufräder ein- oder auszubauen, einen Schalt- oder Bremszug zu wechseln. Im zweiten Lehrjahr werden die Arbeiten schon anspruchsvoller, Laufräder sind zu zentrieren und Tretlager zu reparieren. Im dritten Jahr dann können die Auszubildenden nahezu selbstständig an Fahrrädern arbeiten.


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