Hutchinson-Fahrradschlauch


Hutchinson-Fahrradschlauch

Hutchinson-Fahrradschlauch
Reifen sind kleine rollende Wunder, sie dürfen keine Panne habe und müssen alles können. Sie sind wahre Schwerstarbeiter am Fahrrad und bilden den einzigen Kontakt zum Untergrund, auf dem man dahin rollt. Sie müssen das gesamte Gewicht stemmen, sämtliche Brems- und Antriebskräfte übertragen, die Spur halten und auch noch alle Bodenunebenheiten abfedern. Die richtige Wahl beeinflusst daher maßgeblich unseren Kraftverbrauch und unser Wohlbefinden beim Radfahren. Allerdings gibt es vor einem Reifenkauf einiges zu bedenken.

So muss als erste die Größe ermittelt werden, wobei die genaue Bezeichnung auf dem alten Reifen vermerkt ist. Auch wenn es sich nicht unbedingt logisch anhört, 28 Zoll ist nicht unbedingt identisch mit 28 Zoll, die Anzahl der Untergrößen ist kaum zu überschauen. Achten Sie darauf, dass die neuen Reifen denselben Durchmesser aufweisen wie die alten, auch wenn Sie eine andere Breite auswählen.

Auch die Breite ist entscheidend am Fahrkomfort beteiligt. So wissen Trekkingbiker, dass breite Reifen bequemer sind und über einen geringeren Rollwiderstand verfügen. Nun passen aber leider nicht alle breiten Reifen auch auf jedes Rad, zwei Faktoren sind dabei zu beachten: Die Rahmenkonstruktion und die Felgenmaulweite, beide Maße sollten Sie genau ermitteln. Ebenfalls sollte Ihnen bekannt sein, dass die meisten Reifen nicht so breit sind, wie ihre nominelle Größe. Der dicke Ballonreifen „Fat Frank“ mit der angegebenen Breite von 50mm ist tatsächlich nur 44mm breit.

Machen Sie sich vor dem Reifenkauf auch Gedanken über den Einsatzbereich der Reifen. Wer sportlich fahren möchte, setzt eher auf leichte Reifen gegenüber dem Stadtradler, dem möglichst robuste Reifen eindeutig wichtiger sind, selbst mit den schweren Pannenschutzschichten. Die Preisspannen guter Reifen liegen zwischen 10 und 60 Euro pro Reifen, derartige Differenzen sind im Handel inzwischen keine Seltenheit mehr. Leider hat sich inzwischen die Faustregel bewahrheitet, dass Reifen umso besser auf die Einsatzbereiche abgestimmt sind, je teurer man sie bezahlen muss. Oft haben Alltagsreifen eine relativ schwere und grobe Karkasse mit 20 oder 30 TPI, während Tourenreifen meist zwischen 50 und 70 TPI aufweisen, Sportreifen sogar 100 – 120.

Derart feine Gewebe sind jedoch lange nicht so widerstandsfähig wie Tourenreifen. Es bleibt festzuhalten, dass preiswerte Reifen meist über einen eher einfachen Aufbau verfügen, wohingegen die teuren Pneus über aufwendige Gummimischungen und hochwertige Schutzeinlagen verfügen. Damit ist es möglich, auch bei niedrigen Gewichten einen guten Pannenschutz zu erreichen.


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