CST-Reifen


CST-Reifen

Reifen-Schläuche / CST Reifen
Die Bereifung eines Fahrrades hat wesentlichen Einfluss auf die Traktion, den Fahrkomfort und den Leichtlauf eines Fahrrades. Üblicherweise besteht sie aus dem Reifen, der auch Decke oder Mantel genannt wird und dem Schlauch. Der äußere, robustere Teil des Reifens ist der Mantel, er sorgt für Stabilität gegenüber dem Innendruck und überträgt gleichzeitig die Seitenführungs-, Brems- und Beschleunigungskräfte auf den befahrenen Untergrund. Die Reifen verfügen fast immer über ein Profil, der innen liegende Schlauch ist mit einem Ventil versehen und luftdicht, er sorgt für die Aufrechterhaltung des Reifendrucks. Beim Rennsport werden meist Schlauchreifen verwendet. Dabei umschließt der Mantel den Schlauch komplett.

Wie beim Pkw gibt es auch bei Drahtreifen Modelle, die ohne Schlauch genutzt werden, unter anderem hat CST diese in verschiedenen Varianten im Programm. Es handelt sich dabei überwiegend um Falt- und Drahtreifen deren Wulst, um die Luft besser zu halten, eine leicht abgeänderte Form hat. Das ist auch der Grund, weshalb die schlauchlosen Reifen zu Beginn ihres Daseins etwas schwer waren.

Damit die Luft nicht über die Speichenlöcher entweichen kann, wird ein Felgenband auf den Felgenboden geklebt, anschließend das Ventil direkt in das Ventilloch geschraubt. Dann wird der Reifen noch mit einer kleinen Menge Dichtflüssigkeit befüllt. Diese Flüssigkeit fließt bei einer Panne durch das Loch und wird blitzschnell hart. Damit hat man das Loch gestopft. Zusätzlich gibt es natürlich nach wie vor noch, als Ergänzung die Reifenflicken, die von innen in den Reifen geklebt werden. In der Zwischenzeit haben verschiedene Innovationen dafür gesorgt, dass Reifen mit Schlauch heute wesentlich leichter sind als schlauchlose Reifen.
Für die Montage wird zwischenzeitlich ein Kompressor benötigt, damit der Reifen schnell gegen die Felgenflanken gedrückt werden kann, damit das System dicht wird und die Möglichkeit besteht, den Reifen wieder aufzupumpen.

Das ist auch der Grund, weshalb eine Montage unterwegs unmöglich ist. Deswegen wird meist ein Schlauch mitgeführt, der bei einer Panne in den Reifen eingesetzt werden kann. Schlauchlos-Systeme sind in der Hauptsache bei Mountainbikes im Einsatz. Immer mehr Ausführungen werden inzwischen über das Rennrad angeboten. Die Hersteller sprechen bei diesen Reifen von einer deutlich angehobenen Pannensicherheit für das Fahrrad.

Neben der nicht mehr vorhandenen Gefahr von Reifenplatzern verfügt dieses System bei den Produkten über einen deutlich geringeren Rollwiderstand, da keinerlei Reibung mehr zwischen Schlauch und Reifen stattfindet. Die leichten Tubeless-Rennreifen wiegen gerade einmal 260 Gramm und damit ungefähr das Gleiche wie die Kombination aus leichtem Schlauch und einem hochwertigen Faltreifens.


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